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Der Islam ist die Rechtleitung, die Allah
(cc) der Erhabene in ihrer endgültigen Form für die ganze Menschheit vorgesehen
hat. Diese Rechtleitung basiert auf Koran und Sunnah umfasst die gesamte islamische
Lebensweise.
Der Koran enthält die göttlichen
Offenbarungen, die der Prophet (sallallahu
alaihi wa sallam) (später saw) im 7.
Jahrhundert von Allah (cc) durch den Engel Gabriel (Djibril) empfing. Die
Sunnah enthält die Ahadith (Einzahl, Hadith) d.h. die Aussagen des Propheten
(saw), wie auch die Berichte über das, was er getan und worüber er geschwiegen
hat.
Es ist die Pflicht eines jeden Muslims,
seine Lebensweise nach Koran und Sunnah des Propheten (saw) auszurichten.
ISLAM bedeutet: sich "freiwillig und bedingungslos dem Willen Allahs (cc), außer Dem kein
Gott da ist, der Einzige der Anbetungswürdig ist, hinzugeben".
Dementsprechend ist der "Muslim" derjenige der sich dem absoluten Willen Allahs
(cc) (und nicht des Propheten Muhammeds, saw) mit ganzem Herzen unterwirft.
Der Muslim gibt sich bewusst und
vertrauensvoll Allah (cc) hin, folgt Seiner Rechtleitung, indem er die Gebote
Allahs (cc) annimmt und übt Gehorsam Allah (cc) gegenüber indem er Allahs (cc)
Gebote in die Praxis umsetzt.
Islam ist jene Haltung, die Din
erfüllt in der Hingabe an Allah (cc). Abgeleitet ist das Wort vom IV. Stamm der
Wortwurzel s-l-m,
was "heil, unversehrt, ganz., vollständig, sicher, frei sein" bedeutet. Islam
im Sinne einer Weltreligion ist nur eine, und nicht grundlegende Bedeutung des
Wortes. Auch, das alle Dinge den Naturgesetzen Allahs (cc) gehorchen, kann als
Islam bezeichnet werden, bis hin zu jeder Handlung, die Gott gefällt. Nach
Aussage des Koran hat der Prophet Mohammed (saw) keine neuartige Religion
gebracht, sondern vielmehr
die Urreligion der Menschheit wieder belebt. Adam
wird dabei als erster in der Reihe der Propheten gesehen.
Wörter wie Salam ("Unversehrtheit, Friede,
Sicherheit") und Muslim ("..der sich Allah (cc) Hingebende, Dienende") sind mit
dem Wort Main Islam verwandt, da sie aus dergleichen Wortwurzel gebildet
werden.
An dieser Stelle sei - um eine bessere
Differenzierung dessen, was durch die Medien häufig mit Islam in Verbindung
gebracht wird, zu ermöglichen eine genaue Definition von "Islam"
geliefert. So können –sowohl von Nichtmuslimen, als auch von Muslimen– komplexe
Themen und Phänomene, den Bereichen, in die sie hingehören, einfacher
zugeordnet werden. So wird auch besser deutlich, warum Muslime und Nichtmuslime
häufig, obwohl sie über das gleiche reden, aneinander vorbeireden. Denn häufig
findet die Diskussion auf unterschiedlichen Ebenen statt: Der eine redet über
das, was im Koran steht, der andere hat als Maßstab für seine Beurteilung des
Islam, den realen Zustand in den so genannten islamischen Ländern vor Augen.
Noch immer wird in Printmedien, Lexika und
in Schulbüchern verbreitet, dass der Prophet Muhammad (saw) der
"Stifter" der Religion Islam ist. Folglich wird fälschlicherweise der
Islam nicht selten noch als "Muhammadismus" betitelt. Dieser Ausdruck
für den Islam, sowie auf Muslime als "Muhammedaner" zu verweisen,
empfindet ein Muslim als Beleidigung. Denn es widerspricht dem wahren Geist der
islamischen Lehre, dem absoluten Monotheismus, denn Muslime beten nicht den
Propheten Muhammad (saw) an.
Für viele andere Religionen mag es
zutreffen nach ihrem Stifter benannt zu werden, wie Christentum nach Christus,
Buddhismus nach Buddha oder nach einem Stamm, wie Judaismus nach dem Stamm Juda
oder wie Hinduismus nach dem Fluss Indus.
Der Name "ISLAM" wählt Allah (cc)
Selbst für die Menschheit, und verkündet ihn im Koran: »Heute habe Ich euch
eure Religion vollendet und Meine Gnade an euch erfüllt und euch den ISLAM zum
GLAUBEN erwählt.«
»Wahrlich, die Religion bei Allah (cc) ist der ISLAM.«[7]
sallalahu alaihi wa-sallam = "Allahs (cc) Heil und Friede seien auf
ihm": Diese Begrüßung der Ehrerbietung wird von Muslimen - wie es der,
Gläubigen im Koran, auferlegt wird - ausgesprochen, wann immer der Name des
Propheten Muhammad genannt wird. »Wahrlich, Allah (cc) sendet Segnungen auf den
Propheten, und seine Engel beten darum für ihn. O die ihr glaubt, betet (auch)
ihr für ihn und wünscht ihm Frieden in aller Ehrerbietung.« Koran: Sura (33)
Al-Ahzaab, Verse:56
Din
(Religion) ist verwandt mit dem Wort dain („Schulden“, gebildet aus der
Wortwurzel daana). Din bezeichnet sinngemäß das, was der Mensch Allah (cc),
sich selbst und der Schöpfung insgesamt schuldet. Nach islamischer Ansicht ist
damit eine ethisch verantwortete Lebensweise gemeint, die alle Lebensäußerungen
umfasst und auf dem Hintergrund der Beziehungen des Menschen ordnet, nämlich zu
seinem Schöpfer, sich selbst, seinen Mitmenschen, den Geschöpfen und zur
Schöpfung insgesamt. Din ist somit ein System gegenseitiger Verpflichtungen,
sowohl zwischen Mensch und Allah (cc), näher bezeichnet als Bund Allahs (cc)
mit den Menschen untereinander, wodurch „Medina“ (Gemeinschaft, Zivilisation,
Staat) entsteht, als auch zwischen dem Menschen und anderen Geschöpfen,
ausgedrückt in der Bezeichnung „Statthalter Gottes“.
[3]
»Sprich: „Ich hin keine neue Erscheinung unter den Gesandten, und ich weiß
nicht, was mit mir oder mit euch geschehen wird. Ich folge bloß dem, was mir
offenbart wurde: und ich bin nur ein erklärender Warner.“« (Koran: Sure (46)
Al-Ahqaaf, Verse:9)
»Er
(Allah cc) hat euch in der Religion das vorgeschrieben, was er Noah zum
Vermächtnis gegeben hat und was Wir dir (Mohammed saw) offenhart haben und
was wir Abraham (as), Mose (as) und
Jesus (as) zum Vermächtnis gegeben haben: Nämlich, bleibt standhaft in der
Religion, und seid nicht gespalten darin.« (Koran: Sure (42) Asch-Schuuraa, Verse:13)
[5]
»Allah (cc) erwählte Adam und Noah und das Hans Abrahams und das Haus Imraans
vor den Völkern, ein Geschlecht, die einen von den anderen: und Allah (cc) ist
allhörend, allwissend.« (Koran: Sure (3) Aal-Imraan, Verse:33,34)
Sure (3) Al-Maedah,
Verse:3
[7]
Sure(3) Aal-Imraan, Verse: 19
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